Wir alle tragen diesen besonderen Funken in uns, den wir zum Leuchten bringen wollen
Was hat Emilio Estevez mit WeWalkNow zu tun, und warum Hollywood nicht seine Hand mit im Spiel hat

Die Geschichte von Emilio Estevez ist für alle, die nach einem Rückschlag aufgeben wollen oder nicht wissen, was es heißt, wirklich dran zu bleiben, eine wertvolle Inspiration.
Kennst du Emilio Estevez? Sein Vater ist Martin Sheen – Hollywood-Schauspieler und gleichzeitig Vater von Charlie Sheen. Und Charlie Sheen kennt wiederum jeder aus der Sitcom Two and a Half Men. Der exzentrische Star, der irgendwann aus dem System Hollywood herausgefallen ist.
Doch hier soll es um Emilio gehen – und warum er Teil der WeWalkNow-Geschichte ist.
Emilio Estevez stand mir im Weg – im besten Sinne. Denn 2009 drehte er mit seinem Vater Martin Sheen den Film The Way (Dein Weg) – ein bewegender Film über den Jakobsweg. Hier in Belorado, einem kleinen Ort unweit von Santo Domingo de la Calzada, stieß ich auf seinen Hand- und Fußabdruck. Die Crew hatte 2009 genau hier gedreht, und der Film wurde 2010 – dank Mundpropaganda und der berührenden Geschichte – zu einem großen Erfolg.
Was macht diesen Abdruck nun so besonders für mich? Warum gehört er in diese Geschichte?
Emilio hatte keine einfache Karriere. Ich erinnere mich noch, wie er eine Nebenrolle in einem Spin-off-Film mit Charlie Sheen übernahm – danach wurde es still um ihn. Dabei ist er nicht nur Schauspieler, sondern auch Regisseur und Drehbuchautor. Was mich an ihm fasziniert, ist sein Durchhaltevermögen. Er hat nie aufgegeben und schließlich seinen Traum verwirklicht – nicht mit einem typischen Blockbuster, sondern mit einem Film, der Menschen berührt.
Hollywood hatte damit nichts zu tun – weder finanziell noch kreativ. Und genau das ist der Beweis: Jeder kann seine Träume verwirklichen, wenn er bereit ist, seinen eigenen Weg zu gehen.
Hollywood funktioniert nach Regeln – einem System, das sich selbst schützt. Doch nicht jeder passt dort rein. Vielleicht passte Emilio nicht. Oder er wollte es gar nicht. Und genau da beginnt der Spirit von WeWalkNow.
WeWalkNow will dir helfen, deinen eigenen kreativen Platz zu finden. Deine Rolle, deine Regeln, deine Bewegung. Denn es gibt nichts, das dich daran hindert, loszugehen – außer du selbst.
Institutionen wie Hollywood mögen Reichweite und Ressourcen haben. Aber sie sind schwerfällig. Warum sonst sprießen überall in Deutschland, Österreich und der Schweiz kleine Start-ups aus dem Boden – oft mit kaum Kapital, aber mit mutigen Ideen und dem Willen, sie Wirklichkeit werden zu lassen?
Ich selbst lebe so ein „verrücktes Leben“ – das ich mittlerweile als völlig normal empfinde. Für mich ist es eher verrückt, nicht den eigenen Weg zu gehen.
Hier meine drei wichtigsten Impulse, um in die Startlöcher zu kommen:
1. Geh raus. Lauf los.
Ein halber Tag in der Natur kann Wunder wirken. Lass das Handy in der Tasche, aber nimm ein Notizbuch mit. Lausche dem, was dich umgibt: Vogelgesang, deine Schritte, dein Atem. Öffne dich. Das braucht vielleicht etwas Übung – aber nach einer Weile wirst du spüren, was ich meine.
2. Erlaube deinen Ideen, an die Oberfläche zu kommen.
Verwirf sie nicht sofort als „unrealistisch“. Je verrückter dir ein Gedanke erscheint, desto größer die Chance, dass noch niemand ihn gedacht hat. Schreib alles auf – und bewerte nichts. Streiche nichts durch. Deine Gedanken sind Rohdiamanten. Steck sie in einen Umschlag und leg ihn für den nächsten Morgen bereit – am besten direkt neben dein Bett.
3. Hol dir (noch) keine Meinung von anderen.
Nicht jetzt. Viele deiner Ideen sind zart – und kaum geboren, bevor sie zerstört werden könnten. Oft unabsichtlich, aus Sorge, aus Unverständnis. „Das ist nichts für dich“, „Du bist nicht so“, „Das ist egoistisch“ – das sind typische Reaktionen.
Also: Erwarte nichts – und vor allem: Warte nicht. Nimm dir stattdessen Zeit, herauszufinden, was du brauchst, um deine Idee Wirklichkeit werden zu lassen. Menschen? Tools? Wissen? Investoren? Sieh dich selbst als Denkfabrik – dein Projekt als lebendige Vision, die du formst. Es ist dein Baby. Gib dir Raum – und Zeit. Emilio Estevez hat es auch getan. Er hat sich nicht in eine Schablone pressen lassen, sondern einen Film erschaffen, der berührt. Unabhängig. Wahrhaftig. Echt.
Und jetzt meine Frage an dich:
Willst du mit deiner Arbeit andere Menschen berühren? Oder vielleicht erstmal selbst erleben, was es heißt, berührbar zu werden?
Dann geh los. Jetzt.
Aus Belorado, Spanien – Rioja,
Dein Sven Kaven

900.000 Schritte
Das Magazin „MomentbyMoment“ berichtet September 2018 über meinen Walk von Berlin nach Bern. Mehr dazu hier…
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